BERLIN, 27. Februar. /GEO/. Auf dem Boden der südwestlichen Ostsee liegen 300.000 Tonnen Bomben und Granaten. Messungen zeigen: Schon seit Jahren entweichen giftige Substanzen aus den rostenden Behältern.
Als der 2. Weltkrieg zu Ende ging, standen die Alliierten vor einem Problem: Wohin mit Hunderttausenden Tonnen deutscher und eigener, nicht mehr benötigter Munition? Sie vor der Küste im Meer zu versenken, schien den Verantwortlichen damals – wie schon am Ende des vorangegangenen Weltkrieges – als kostengünstigste und sicherste Lösung. Heute zeigt sich, dass die Verklappung von Munition im Meer weder billig noch sicher ist: Die etwa 1,6 Millionen Tonnen Bomben, Granaten und Gewehrmunition in der deutschen Nord- und Ostsee rosten mit den Jahrzehnten durch, und giftige Chemikalien gelangen ins Meerwasser.
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Foto: Pixabay / vagabundos