WIEN, 11. Oktober. /KSV1870/. Neben dem generellen Zuwachs an Unternehmensinsolvenzen gibt es auch mehr als doppelt so viele Großinsolvenzen wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Laut aktueller KSV1870 Auswertung wurden in den ersten drei Quartalen 2024 in Österreich 4.855 (+ 23,5 % gegenüber 2023) Unternehmen insolvent. Das sind durchschnittlich 18 Firmenpleiten pro Tag. Besonders betroffen sind einmal mehr der Handel, die Bauwirtschaft und die Beherbergung/Gastronomie. In Kombination mit einer Vielzahl an Großinsolvenzen – bereits jetzt gibt es 60 Großinsolvenzen mit jeweils mindestens über 10 Mio. Euro – sind auch die vorläufigen Passiva* auf rund 15,4 Mrd. Euro gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 713 Prozent. Zudem sind die betroffenen Arbeitnehmer um knapp über sechs Prozent auf 18.800 Personen und die Zahl der Gläubiger um circa 14 Prozent auf 37.000 Betroffene angewachsen. Aufgrund der aktuellen Insolvenzdynamik erwartet der KSV1870 am Jahresende in etwa 6.500 Firmenpleiten.
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