WIEN, 12. September. /TKP/. Kürzlich veröffentliche Statistik Austria einen aufsehenerregenden Beitrag, der erstaunliche Hinweise enthält: Die Zuwanderung nach Österreich seit der Jahrtausendwende beträgt mehr als drei Millionen Menschen. Wiewohl es den Anschein hat, dass die von Immigranten verübten Verbrechen zuletzt explodieren, so zeigen diese Zahlen doch auch, dass die überwältigende Mehrheit der Einwanderer es bevorzugt, ein „normales“ Leben zu führen.
Die ausgewiesenen Zitate stammen aus dem Beitrag „Zukünftige Bevölkerungsentwicklung Österreichs
und der Bundesländer 2023 bis 2080 (2100)“ von Philip Slepecki und Pauline Pohl, der in den Statistischen Nachrichten 02/2024 erschienen ist. Er enthält einige bemerkentswerte Details, die wir uns in Kürze ansehen wollen – doch bevor es so weit ist, einige Hinweise aus der Zusammenfassung der Autoren (hier und in Folge stammen alle Hervorhebungen von mir):
Österreichs Bevölkerung wächst und altert. Dieser Prozess, der schon in den vergangenen Jahrzehnten zu beobachten war, wird sich auch in Zukunft fortsetzen. Einerseits führen langfristige Wanderungsgewinne von jährlich rund 28 Tsd. bis 35 Tsd. Personen zu einem Bevölkerungsanstieg. Andererseits sind neben den stagnierenden Geburtenzahlen und der steigenden Lebenserwartung insbesondere die starken Geburtsjahrgänge des sog. „Baby-Booms“, die sukzessive das Pensionsalter erreichen, für den Alterungsprozess verantwortlich. Demnach wird die Bevölkerungszahl Österreichs von 9,05 Mio. (2022) bis 2040 um 6,6 % auf 9,65 Mio. wachsen, bis 2080 schließlich um 13,1 % auf 10,24 Mio. Der Bevölkerungsanteil der Altersgruppe 65+ steigt in den nächsten sechs Jahrzehnten von 19,7 % (2022) auf 29,1 % (2080).
Ganzer Artikel: https://tkp.at/2024/09/12/statistik-austria-334-mio-zuwanderer-seit-2000-weitere-15-mio-bis-2035-erwartet/
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