Wagenknecht-Partei kritisiert „Komplizenschaft“ mit Israel

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BERLIN, 14. Juli. /Israelnetz/. Zwei Gruppen im deutschen Bundestag verlangen einen Waffenstopp an Israel. Die klarsten Widerworte kommen aus der Union. Unterdessen kritisieren auch andere Parteien die israelische Kriegsführung.

Der Bundestag hat am Donnerstagabend über ein Waffenembargo gegen Israel diskutiert. Hintergrund war ein entsprechender Antrag der Gruppe des „Bündnisses Sahra Wagenknecht“ (BSW), das mit zehn Abgeordneten im Parlament vertreten ist. Sevim Dagdelen, Rednerin des BSW, warf der Bundesregierung „Komplizenschaft“ mit der Kriegsführung Israels im Gazastreifen vor.

Die Bundesregierung liefere „skrupellos“ Waffen an Israel trotz eines „Feldzugs der israelischen Armee“, der „geprägt ist von Kriegsverbrechen“. Dagdelen betonte zu Beginn ihrer Rede zwar, dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung nach dem „verbrecherischen Angriff der Hamas“ habe. Allerdings habe die „rücksichtslose Kriegsführung“ Israels „mit Selbstverteidigung leider nichts mehr zu tun“.

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Foto: Pixabay / murrrchalla