WIEN, 12. April. /TKP/. Ein Kernstück des „Green Deal“ der EU ist es, die Energie durch aus Kohlenwasserstoffen (fossile Brennstoffe) durch Strom zu ersetzen. Und zwar durch Strom, der durch Sonne, Wind und Wasser erzeugt werden soll. Damit werden die leistungsfähigsten Verteilnetze für Energie, nämlich Gasleitungen und der Transport von Heizöl, Diesel, Benzin und anderen Ölsorten, abgeschafft. Die gesamte Energie sollte nun über die Stromnetze zu den Verbrauchen kommen. Die damit verbundenen Probleme haben sich die Planer und Politiker aber nicht wirklich überlegt.
Der Plan hat zwei gravierende Nachteile. Der eine ist, dass die Versorgungssicherheit plötzlich nur mehr an einem statt an mehreren Verteilnetzen hängt. Der andere ist, dass das verbleibende Stromnetz massiv verstärkt werden muss, was sich als nicht so einfach erweisen wird. Schon jetzt sind neue Hochspannungsleitungen nur schwer realisierbar wegen Umweltauflagen. Die Netze zu den Verbrauchern liegen meist unter der Erde und unter Straßendecken. Ihr Ausbau ist daher aufwändig und teuer.
Kein Wunder ist es daher, dass die Netzpläne vieler europäischer Länder hinter ihren jeweiligen politischen Zielen für 2030 für Wind- und Solarkapazität zurück bleiben, wie hier in einer Analyse berichtet.
Ganzer Artikel: https://tkp.at/2024/04/12/stromnetze-in-europa-ungeeignet-fuer-energiewende/
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Foto: Pixabay / analogicus