TEL AVIV, 5. Februar. /IDI/. IDI hat folgende Fragen gestellt: „Wann sollen die nächsten Knesset-Wahlen stattfinden?“ & „Unterstützen oder lehnen Sie die Vorstellung ab, dass Israel im Rahmen eines Abkommens zur Beendigung des Krieges – das langfristige militärische Ruhe, Garantien der Vereinigten Staaten und ein Friedensabkommen mit arabischen Staaten wie Saudi-Arabien umfassen wird? Sollte der Gründung eines palästinensischen Staates zugestimmt werden?“
Wir fragten: „Wann sollen die nächsten Knesset-Wahlen stattfinden?“ (jüdische und arabische Stichproben; %)
Eine Aufschlüsselung der Gesamtstichprobe nach Stimmen bei den letzten Knesset-Wahlen zeigt, dass nur drei Parteien die am häufigsten gewählte Antwort unter den Wählern waren, dass die Wahlen an ihrem ursprünglichen Datum, nämlich im November 2026, stattfinden sollten: Vereinigtes Thora-Judentum (52 %), Religiöser Zionismus (51 %) und Shas (46 %). Unter den Likud-Wählern befürworten 48,5 % die Abhaltung von Wahlen am Ende des Krieges, und nur 42 % ziehen es vor, sie am ursprünglichen Datum abzuhalten. Es kann jedoch durchaus sein, dass die Likud-Wähler im Gegensatz zu den Wählern der Oppositionsparteien an vorgezogenen Neuwahlen nicht interessiert sind, um die Regierung zu wechseln, sondern um die Macht der Rechten zu festigen.
Wir fragten: „Unterstützen oder lehnen Sie die Vorstellung ab, dass Israel im Rahmen eines Abkommens zur Beendigung des Krieges – das langfristige militärische Ruhe, Garantien der Vereinigten Staaten und ein Friedensabkommen mit arabischen Staaten wie Saudi-Arabien umfassen wird? Sollte der Gründung eines palästinensischen Staates zugestimmt werden?“
In der Gesamtstichprobe ist die Hälfte der Befragten gegen diesen Vorschlag (51 %), während rund ein Drittel (36 %) ihn befürwortet. Eine Aufschlüsselung nach Nationalität zeigt, dass eine große Mehrheit der Juden dagegen ist (59 % gegenüber 29 %, die dafür sind), während sich bei den arabischen Befragten das Bild umgekehrt ist (69 % befürworten den Vorschlag und 10 % sind dagegen).
Untergliedert man die jüdische Stichprobe nach politischer Orientierung, findet man erneut große Unterschiede: Während eine sehr große Mehrheit der Linken den Vorschlag unterstützt (78 %), ist eine nahezu identische Mehrheit der Rechten dagegen (79,5 %) und in der Mitte die Befürworter und die Gegner sind ausgeglichen. Interessanterweise wählte ein sehr großer Anteil der Befragten in der Mitte die Antwort „Weiß nicht“ (21 %, verglichen mit 9 % auf der linken Seite und 7 % auf der rechten Seite).
Ganzer Artikel: https://en.idi.org.il/articles/52742
Lesen Sie weiter
- IGH-Urteil gegen Israel und zugunsten Südafrikas im Völkermordprozess
- Bolivien schließt sich dem Völkermordverfahren des Internationalen Gerichtshofs gegen Israel an
- Südafrika reicht Klage beim Internationalen Gerichtshof ein und wirft Israel „völkermörderische Taten“ in Gaza vor
- GAZA: Nur mehr traurig – 25.000 Tote
- Hamas: Das ist unsere Geschichte. Warum die „Al Aqsa Flut“?
- Was ist am 7. Oktober passiert?
- Weg mit hasserfüllten populistischen Rufen
- Israel hat bereits drei „Atombomben“ auf GAZA abgeworfen
- The Economist: Bibi go home!
- Offener Brief des palästinensischen Botschafters an Bürgermeister Ludwig: Zur Israelflagge am Wiener Rathaus
- Bibi & Israel bald am Ende?
- Nelson Mandela: Unabhängigkeit für Palästina – Video
- Stellvertretende belgische Ministerpräsidentin: Palästina als Staat anerkennen
- Guterres: Widerstandsangriffe rechtfertigen keine kollektive Bestrafung der Palästinenser
- Guterres: „Es ist wichtig zu erkennen, dass die Angriffe der Hamas nicht im luftleeren Raum stattfanden.“
- So geht Demo! – We stand with GAZA!
- Jüdische New Yorker besetzen die Freiheitsstatue, um einen Waffenstillstand zwischen Israel und Gaza zu fordern
- Tausende demonstrieren in europäischen Ländern und verurteilen die israelischen Massaker in Gaza – Mit Berichten aus Belgien, Luxemburg, Schweden, Rom & Wien
- Frieden-Freiheit-Selbstbestimmung – Freiheit für Palästina!
- „Freiheit für Palästina!“
- Untersagte Palästina-Demo: Künstlich generierte Anzeigenflut
Foto: Palinfo