GAZA, 31. Jänner. /Haaretz/. Von Haaretz erhaltene Informationen deuten darauf hin, dass IDF-Kommandeure Soldaten ohne rechtliche Genehmigung angewiesen haben, verlassene Häuser in Gaza in Brand zu stecken. Mehrere Hundert wurden bereits irreparabel beschädigt.
Informationen von Haaretz zufolge haben israelische Soldaten in den letzten Wochen damit begonnen, auf direkte Anweisung ihrer Kommandeure Häuser im Gazastreifen in Brand zu stecken, ohne dafür die erforderliche gesetzliche Erlaubnis zu haben.
Soldaten haben auf diese Weise im vergangenen Monat mehrere hundert Gebäude zerstört. Nachdem das Bauwerk samt allem darin in Brand gesteckt wurde, lässt man es ausbrennen, bis es unbrauchbar wird.
Informationen von Haaretz zufolge haben israelische Soldaten in den letzten Wochen damit begonnen, auf direkte Anweisung ihrer Kommandeure Häuser im Gazastreifen in Brand zu stecken, ohne dafür die erforderliche gesetzliche Erlaubnis zu haben.
Soldaten haben auf diese Weise im vergangenen Monat mehrere hundert Gebäude zerstört. Nachdem das Bauwerk samt allem darin in Brand gesteckt wurde, lässt man es ausbrennen, bis es unbrauchbar wird.
Auf die Frage nach der neuen Praxis antwortete ein Befehlshaber der israelischen Armee gegenüber Haaretz, dass Gebäude auf der Grundlage von Geheimdienstinformationen zum Abbrennen ausgewählt würden. Auf die Frage nach einem Gebäude, das unweit des Ortes, an dem das Interview stattfand, in Brand gesteckt wurde, sagte der Kommandant: „Es muss Informationen über den Vermieter gegeben haben, oder vielleicht wurde dort etwas gefunden. Ich weiß nicht genau, warum dieses Haus angezündet wurde.“
Laut einer von der BBC veröffentlichten Analyse von Satellitenbildern wurden seit Kriegsbeginn im Gazastreifen zwischen 144.000 und 170.000 Gebäude beschädigt. Untersuchung der Washington Post im letzten Monat veröffentlichte und in Haaretz zitierte ergab, dass ganze Teile des Streifens ausgelöscht wurden – in Beit Hanoun, in Jabalya und im Al-Karama-Viertel von Gaza-Stadt.
Der Bericht stellte außerdem fest, dass bis Ende Dezember 350 Schulen und etwa 170 Moscheen und Kirchen beschädigt oder zerstört wurden.
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Foto: wafa.ps