WIEN, 28. Jänner. /FM/. Wie schon in den vergangenen Wochen fanden auch diesmal wieder mehrere Pro-Palästina Kundgebungen in Wien und den Bundesländern statt.
Donnerstag: Infotisch
Wie auch in den vergangenen Wochen wurde wieder ein Infotisch Ecke Mariahilferstraße/Neubaugasse abgehalten. Die Aktivisten mussten einige „Gemeinheiten“ einstecken. Alle Diskussionen lösten sich in Wohlgefallen auf. Umarmungen wurden ausgetauscht.
Freitag: Demo gegen Rassismus – Palästinenser waren nicht willkommen
Um 17:45 verabredete sich der „Palästinablock“, ca. 70 Personen, vor dem Burgtheater um geschlossen Richtung Bühne zu ziehen, die vor dem Parlament aufgebaut war. Auch der Chefredakteur des Freilandmagazins war als Security für den „Palästinablock“ tätig. Dies sollte sich später bei Verhandlungen mit dem Ordnerteam des Veranstalters und der Polizei als sehr nützlich erweisen.
Um ihre Parolen zu skandieren hielten die Palästinenser auf der Ecke Rathausplatz –Universitätsring an. Der weitere Vormarsch der Palästinademonstranten wurde durch eine kleine Gruppe teils vermummter Gestalten, vermutlich bezahlte „Antifanten“ die Israel-Flaggen ausrollten um die Palästinenser zu provozieren, behindert. Die Polizei sicherte die Palästinademonstranten U-förmig ab. Zu keinem Zeitpunkt der Versammlung wurden die Palästinenser von der Polizei „gekesselt“. Nachdem das Ordnerteam der Veranstalter in Abstimmung mit der Security des „Palästinablocks“ und der Polizei die weitere Vorgehensweise besprochen hatte, wurde die Gruppe von „Antifanten“ von der Polizei abgedrängt und die Palästinenser konnten ihren Weg ungehindert Richtung Bühne fortsetzen.
Dort angekommen wurden sie alsbald von einer Sprecherin auf der Bühne „herzlich“ mit den Worten “Kinder schleichts euch!“ empfangen. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass durch das israelische Dauerbombardement in GAZA ca. 10.000 unschuldige Kinder ums Leben gekommen sind, eine mehr als nur widerwärtige Aussage. Makaber ist auch wenn man bedenkt, dass diese Versammlung gegen Rassismus von Black Voices, Fridays for Future, der Plattform für eine menschliche Asylpolitik, der SPÖ, den Grünen, der Caritas und dem ÖGB organisiert wurde.
Aus der „linken“ Reichshälfte ist keine Solidarität mit Palästina zu erwarten! Das einzige was bleibt ist die Gründung einer eigenen Nahostpartei!
Die Fläche vor dem Parlament inklusive Ringstraße beträgt ca. 7.000 m2. Bei zwei Personen pro m2 waren demnach etwa 15.000 Personen bei dieser Versammlung vor Ort.
Samstag: Großdemo
Am Samstag war wieder Demotime beim Westbahnhof angesagt. Nach spärlicher Beteiligung am Anfang der Versammlung wuchs die Menschenmenge schnell wieder auf mehrere hundert Personen an. Lautstark wie immer zogen die Demonstranten vom Christian-Broda-Platz über die Mariahilferstraße zum Platz der Menschenrechte um dort eine Abschlusskundgebung abzuhalten. Der Chefredakteur des Freiland Magazins war diesmal eng in die Organisation der Versammlung eingebunden, und durfte als Ordner gekennzeichnet den Demonstrationszug anführen.
Sonntag: Autocorso
Am Sonntag sammelten sich wieder mehr als 100 Fahrzeuge am Heldenplatz. Mit Musikwagen, lautem Gehupe und mit vielen Palästinenserflaggen legte der Konvoi zwei Ringrunden zurück.
BERLIN, 27. Jänner. /Alqaheranews/. Demonstrationen in Städten und internationalen Hauptstädten, die die Aggression im Gazastreifen anprangern.
Tausende beteiligten sich an Demonstrationen in der deutschen Hauptstadt Berlin, der österreichischen Hauptstadt Wien sowie den dänischen Städten Odense und der niederländischen Stadt Rotterdam, um das palästinensische Volk zu unterstützen und einen Waffenstillstand und die Bereitstellung humanitärer Hilfe zu fordern nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa im Gazastreifen.
Quelle: https://alqaheranews.net/
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Foto: Palästina Solidarität Österreich