WASHINGTON, 14. Dezember. /WELT/. Die US-Republikaner erhoffen sich durch die nun auch formale Aufnahme von Ermittlungen zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen Joe Biden mehr rechtliche Handhabe – Beweise für ein schweres Fehlverhalten liegen bisher nicht vor. Der US-Präsident spricht von einem „politischen Trick“.
Das von den oppositionellen Republikanern kontrollierte US-Repräsentantenhaus hat die bereits laufende Untersuchung für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Joe Biden formal abgesegnet. Eine entsprechende Resolution passierte die Kongresskammer am Mittwoch mit einer Mehrheit von 221 zu 212 Stimmen. Die Republikaner werfen Biden vor, in umstrittene Auslandsgeschäfte seines Sohnes Hunters verwickelt zu sein. Der Präsident weist das zurück – und warf den Republikanern am Mittwoch umgehend ein politisches Manöver vor.
„Anstelle bei der wichtigen Arbeit, die erledigt werden muss, ihren Job zu tun, verschwenden sie (die Republikaner) Zeit für diesen politischen Trick“, erklärte Biden. Selbst Republikaner im Kongress würden einräumen, dass es für die Vorwürfe keine faktische Grundlage gebe.
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Foto: uncutnews.ch