MINSK, 21. Juli. /BelTA/. Die Entfesselung der Aggression gegen Belarus wird heißen, dass sich diese Aggression auch gegen die Russische Föderation richtet. Das sagte der russische Staatschef Wladimir Putin bei einem operativen Treffen mit den ständigen Mitgliedern des russischen Sicherheitsrates, wie die Telegraphenagentur TASS berichtet.
Putin sagte, dass in diesem Fall Moskau mit allen verfügbaren Mitteln reagieren wird. Er betonte darüber hinaus, dass Polen einige belarussische Territorien gerne einverleiben würde.
Der russische Staatschef sagte auch, dass die polnische Führung wahrscheinlich beabsichtigt, eine Koalition unter dem „Dach“ der NATO zu bilden, um in den Konflikt in der Ukraine einzugreifen und „sich ein sattes Stück abzuschneiden“. Zu Presseberichten über die Bildung einer polnisch-litauisch-ukrainischen Militäreinheit sagte der russische Präsident, dass diese dazu benutzt werden könnte, auf ukrainischem Territorium zu agieren, unter anderem „um angeblich die Sicherheit der modernen Westukraine zu gewährleisten, und in Wirklichkeit, wenn man die Dinge beim Namen nennen soll, mit dem Ziel einer späteren Besetzung dieser Gebiete“.
Die polnischen Behörden, so Putin, hegten „revanchistische Pläne.“ Dabei würden sie ihrem Volk nicht die Wahrheit sagen. „Und die Wahrheit ist, dass das ukrainische Kanonenfutter für den Westen eindeutig nicht mehr ausreicht. Deshalb planen sie, neues entbehrliches Material zu verwenden – Polen selbst, Litauer und weiter unten auf der Liste alle, auf die man leicht verzichten kann“, sagte er.
Putin bezeichnete die Versuche des Westens, weitere Länder in den Konflikt in der Ukraine zu verwickeln, als „sehr gefährliches Spiel“. Der Westen schüre intensiv die Flammen des Krieges.
Darüber hinaus erklärte der russische Präsident, dass der Westen von der ukrainischen Gegenoffensive enttäuscht sei. Das Kiewer Regime habe sie zuvor groß angekündigt, aber die Ergebnisse blieben aus. Er wies darauf hin, dass diesem Prozess nichts hilft: weder die enormen Mittel, die in das Kiew „gepumpt“ wurden, noch die Lieferung westlicher Waffen oder der Einsatz Tausender ausländischer Söldner und Berater.
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Foto: Pressedienst des Präsidenten der Russischen Föderation