WASHINGTON/MOSKAU, 24. Mai. /TKP/. Der US-Prsäsident und die amerikanischen und europäischen Spitzenpolitiker sprechen mantraartig von einem „unprovozierten Angriff“ Russlands auf die Ukraine. Stimmt das oder ist es Rechtfertigung für die eigene Politik. Schwergiwichtige Stimmen aus den ÚSA halten es für falsch und Rechtfertigung für das was geschehen ist.
Jeffrey D. Sachs ist Universitätsprofessor und Direktor des Zentrums für nachhaltige Entwicklung an der Columbia University, wo er von 2002 bis 2016 das Earth Institute leitete. Er ist außerdem Präsident des UN Sustainable Development Solutions Network und Kommissar der UN Broadband Commission for Development. Er war Berater von drei Generalsekretären der Vereinten Nationen und ist derzeit SDG-Beauftragter von Generalsekretär Antonio Guterres. Sachs ist der Autor des kürzlich erschienenen Buches “A New Foreign Policy: Jenseits des amerikanischen Exzeptionalismus” (2020). Zu seinen weiteren Büchern gehören: “Building the New American Economy: Smart, Fair, and Sustainable” (2017) und “The Age of Sustainable Development,” (2015) mit Ban Ki-moon.
Wenn wir erkennen, dass die Frage der NATO-Erweiterung im Mittelpunkt dieses Krieges steht, verstehen wir, warum die Waffen der USA diesen Krieg nicht beenden werden. Russland wird eskalieren, wenn es nötig ist, um die NATO-Erweiterung um die Ukraine zu verhindern. Der Schlüssel zum Frieden in der Ukraine sind Verhandlungen auf der Grundlage der Neutralität der Ukraine und der Nicht-Erweiterung der NATO. Das Beharren der Biden-Administration auf der NATO-Erweiterung um die Ukraine hat die Ukraine zu einem Opfer falsch verstandener und unerreichbarer militärischer Bestrebungen der USA gemacht. Es ist an der Zeit, dass die Provokationen aufhören und Verhandlungen geführt werden, um den Frieden in der Ukraine wiederherzustellen.
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Foto: uncutnews.ch