BUDAPEST, 16. Mai. /REUTERS/. Ungarn hat die Auszahlung der nächsten Tranche der militärischen Unterstützung für die Ukraine im Rahmen der Europäischen Friedensfazilität (EPF) der EU nicht genehmigt, sagte ein Regierungssprecher am Dienstag.
„Ungarn ist nicht damit einverstanden, dass die Europäische Union zusammen mit anderen bestehenden Instrumenten die Europäische Friedensfazilität ausschließlich im Hinblick auf die Ukraine nutzt, da dadurch nicht genügend Mittel zur Förderung der Interessen der EU in anderen Bereichen bereitgestellt werden können“, sagte der Minister.
„Für die ungarische Regierung ist es von entscheidender Bedeutung, dass diese Fragen geklärt werden, und deshalb hat sie die Auszahlung der nächsten Tranche aus dem EPF nicht genehmigt“, fügte das Büro des Sprechers hinzu.
Die EU hat im Rahmen der EPF bisher insgesamt rund 3,6 Milliarden Euro für militärische Unterstützung für die Ukraine bereitgestellt.
Auch Ungarn kritisierte wiederholt die EU-Sanktionen gegen Russland, denen ebenfalls alle 27 EU-Länder einstimmig zustimmen müssen, unterstützte aber letztlich alle bisher vereinbarten Maßnahmen.
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Foto: Pixabay / Republica