KIEW, 7. Mai. /ANTISPIEGEL/. Die erwartete ukrainische Gegenoffensive ist bisher ausgeblieben. In Kiew werden die Stimmen, die vor allzu hohen Erwartungen an die Erfolgsaussichten der Offensive warnen, immer lauter.
Kiew hat ein Problem. Der Westen hat die Ukraine mit über hundert Milliarden Dollar zugeschmissen, darunter mit Waffen, deren Wert das Jahresbudget des russischen Verteidigungsministeriums übersteigt. Trotzdem kann Kiew keine nennenswerten militärischen Erfolge vorweisen.
Der Westen wartet auf die großspurig angekündigte ukrainische Gegenoffensive, von der es hieß, sei solle mindestens ans Schwarze Meer vordringen, Mariupol zurückerobern, die Krim erreichen und so die russischen Truppen in Cherson von der Versorgung abschneiden. Sogar von einer Rückeroberung der Krim war die Rede.
Seit Wochen kann man nun jedoch beobachten, wie Offizielle aus Kiew versuchen, die Erwartungen der westlichen Sponsoren an die Offensive herunterzuschrauben. Nun hat sich dazu auch der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow wieder zu Wort gemeldet, worüber die New York Times unter der Überschrift „Während Putin seine Zeit abwartet, tickt für die Ukraine die Uhr“ berichtet hat.
Lesen Sie weiter
- DEMOKRATIE Jetzt! – „Meilensteine”
- Österreichischer Demokratie Monitor 2022: Nur mehr 34% mit politischem System zufrieden
- Rangliste der Pressefreiheit: Österreich fällt von Platz 18 auf Platz 31 zurück
- Demokratie-Index 2023: Österreich erneut herabgestuft
- Inflation bei 20% – Regierung muss weg
- Österreich: 96% mehr Firmenpleiten als 2021 – Insolvenzstatistik 1. – 3. Quartal 2022 final
- Land der Schuldenberge – 175 Milliarden Euro im Sumpf CORONAs versenkt?
- Im Schatten der Restdemokratie
- Regierung plant Krisensicherheitsgesetz – Volksabstimmung gefordert
- ORF – Kommunistisches Zwangsfernsehen muss weg
- Kategorie Versammlungen
Foto: anti-spiegel.ru