Salzburger Landtagswahl: Nur Verlierer

Loser

SALBURG – Dem Gesetz der Serie folgend erhielt der amtierende Salzburger LH Haslauer eine ihm gebührende politische „Ohrfeige“. Diese wird ihm sicher gut tun. Die ÖVP musste das zweit schlechteste Ergebnis in Salzburg seit 1955 einstecken. Doch auch die anderen Mittbewerber blieben unter ihren Erwartungen, bis auf die KPÖ, die aus dem Stand über 10% schaffte, aber keine Ambitionen zeigte, Regierungsverantwortung zu übernehmen.

SPÖ schlechtestes Wahlergebnis seit 1955

Die SPÖ kam verdienter Weise auf das schlechteste Wahlergebnis seit 1955 in Salzburg. Ob sich eine „Bauchfleckkoalition“ mit der ÖVP ausgeht ist noch unklar.

FPÖ verfehlt klar Platz eins

Auch die Bäume der FPÖ wuchsen nicht in den Himmel. Eine Regierungsbeteiligung mit der ÖVP hingegen würde eine stabile Mehrheit im Landtag bringen. Welche übergeordneten Themen hier allerdings zur Sprache kommen werden ist noch unklar.

Kommunisten „verweigern“ Regierungsbeteiligung

Die Kommunisten erhielten in der Stadt Salzburg ausreichend Stimmen um Platz zwei zu erobern. Erstaunlicherweise war eine Regierungsbeteiligung am Wahlabend kein Thema. Kann es sein, dass sich die Kommunisten ihrer Indologie doch nicht so sicher sind?

Rest wurde gnadenlos abgestraft

Die Grünen „Ökofanatiker“ mussten Stimmenverluste hinnehmen, für die europahörigen NEOS heißt es Abschied nehmen, sie blieben unter der die 4% Hürde, und andere Grupperungen wie die MFG verfehlten den Einzug in den Salzburger Landtag gänzlich.

Abschaffung des Listenwahlrechts

Das Parteipolitische System ist am Ende. Koalitionen von „Systemparteien“ sind nur mehr ein „hohles“ Gebilde einer sterbenden Restdemokratie. Das Listenwahlrecht – die Wahlparteien – gehören abgeschafft. An ihre Stelle treten unabhängige vom Volk direkt gewählte Abgeordnete. Diese bilden den Landtag. Der LH wird direkt gewählt. Das ist Demokratie!

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Foto: Pixabay / WOKANDAPIX