Der Diplomat Dmitri Ljubinski geißelt, dass Wien sich an den EU-Sanktionen gegen Russland beteiligt und angeblich „Brücken hinter sich abbricht“.
Moskau – Vor dem Ukraine-Krieg hat Wien enge Beziehungen zu Moskau gepflegt. Das hat sich inzwischen geändert – gerade auch aus russischer Sicht . „Österreich hat sich entschieden, auf welcher Seite es steht“, sagte nun der russische Botschafter in Österreich Dmitri Ljubinski der Tageszeitung Iswestija. „Die Souveränität Österreichs verschwimmt zunehmend“, urteilte er.
Anmerkung der Freiland Redaktion
Danke Herr Botschafter. Sie haben recht. „Die Souveränität Österreichs verschwimmt zunehmend“. Von Autonomie kann in Österreich keine Rede mehr sein. Österreich hat sich der USA und ihren Nato-Vasallen komplett ausgeliefert. Österreich war noch nie eine autonome Demokratie und hat den Boden der Neutralität längst verlassen. „Neutral ohne neutral zu sein“. Untermauert wird dieser Neutralitätsbruch durch das „Panzerpaket“ das im Nationalrat verabschiedet wurde. Der ehemalige DDR Staatschef Walter Ulbricht hat einmal gesagt: „Es muss wie Demokratie aussehen, aber wir müssen die Zügel im Hintergrund fest in der Hand halten.“ Willkommen Österreich im Club der Diktaturen!
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Foto: wikimedia.org – Walter Ulbricht