Der Mann, der am Montag in Deutschland ein Mädchen erstach und ein weiteres schwer verletzte, ist ein Flüchtling. Warum das thematisiert gehört, erklärt der Autor Hasnain Kazim.
Zwei Tage nach dem Messerangriff auf zwei Mädchen in Illerkirchberg ist die getötete 14-Jährige am Mittwoch beerdigt worden; ihre Freundin liegt schwer verletzt im Spital.
Unter die Fassungslosigkeit und Trauer, die in ganz Deutschland spürbar sind, mischen sich auch Wut und Schuldzuweisungen. Denn der mutmaßliche Täter ist ein Flüchtling aus Eritrea, dem subsidiärer Schutz gewährt wurde.
Doch auch viele Menschen sind beunruhigt – zumal in Illerkirchberg, wo die Attacke am Montag Erinnerungen wachrief. 2019 vergewaltigten hier mehrere Syrer und Iraker eine 14-Jährige, die sie zuvor betäubten.
Kazim wünscht sich einen differenzierten, ausgewogenen Diskurs. Politiker sollten sich trauen, über Einwanderung zu debattieren und Probleme anzusprechen, ohne das Thema zu instrumentalisieren und politisches Kleingeld daraus zu schlagen. Ansonsten würden sie das Feld den Rechtspopulisten überlassen.
Lesen Sie weiter
- DEMOKRATIE Jetzt! – „Meilensteine”
- Österreichischer Demokratie Monitor 2022: Nur mehr 34% mit politischem System zufrieden
- Rangliste der Pressefreiheit: Österreich fällt von Platz 18 auf Platz 31 zurück
- Demokratie-Index 2022: Österreich herabgestuft
- Inflation bei 20% – Regierung muss weg
- Österreich: Land der Pleiten – Insolvenzstatistik 1. Halbjahr 2022 final
- Land der Schuldenberge – 175 Milliarden Euro im Sumpf CORONAs versenkt?
- Im Schatten der Restdemokratie
- Regierung plant Krisensicherheitsgesetz – Volksabstimmung gefordert
- ORF – Kommunistisches Zwangsfernsehen muss weg
- Kategorie Versammlungen