Sharm El-Sheikh: Der Gipfel der Doppelmoral

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Das Klima wandelt sich, so viel steht fest! Und das schon, seit die Erde begonnen hat, sich zu drehen. Ein weiterer zum Scheitern verurteilter Versuch, diesem eisernen Naturgesetz zu trotzen, wurde dieser Tage bei der UN-Klimakonferenz in Sharm El-Sheikh unternommen.

Die globale Elite der Klima-Apokalyptiker gab sich in dem Badeort am Roten Meer die Klinke in die Hand, um über CO2-Grenzwerte, Emissionssteuern und den Anstieg des Meeresspiegels zu verhandeln. Ganz so, als ob sich das Weltklima bei seinem Drang zum stetigen Wandel davon beeindrucken ließe. Aber halb so wild. Die Erderwärmung oder das Ozonloch waren ohnehin nur auf dem Papier wichtige Themen. In Wirklichkeit ging es beim Gipfel in Ägypten um mehr – um viel mehr. Nicht weniger als die globale Transformation und der Weg dorthin standen bei der als Klimakonferenz getarnten Veranstaltung ganz oben auf der Tagesordnung.

Wie sehr den rund 35.000 Teilnehmern das Klima am Herzen liegt, zeigte schon die Wahl des bevorzugten Verkehrsmittels, um aus aller Herren Länder ans Rote Meer zu gelangen. Nicht wenige der selbsternannten Weltretter schwebten mit dem Privatflugzeug ein, man gönnt sich ja sonst nichts. Nirgendwo auf dem Planeten dürfte die Privatjet-Dichte in der vergangenen Woche auch nur annähernd so hoch gewesen sein wie über Sharm El-Sheikh. In den sozialen Medien ist von bis zu 800 dieser exklusiven Flieger die Rede und selbst die FAZ weiß von einer „Armada an Privatjets“ zu berichten. Noch bevor die Tagung überhaupt richtig losgegangen war, hatten sich die Klimajünger also schon selbst der Doppelmoral überführt.

Quelle: https://reitschuster.de/post/sharm-el-sheikh-der-gipfel-der-doppelmoral/

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Foto: Pixabay / jacqueline macou