BERRLIN, 10. Juli. /TASS/. Der deutsche Siemens-Konzern erklärte am Sonntag, dass er eine Turbine für die Nord-Stream-Gaspipeline aus Kanada so schnell wie möglich an den Einsatzort liefern will, sobald alle Formalitäten geklärt sind.
Die politische Entscheidung Kanadas sei ein notwendiger und wichtiger Schritt zur Auslieferung der Turbine, hieß es in einer Presseerklärung. Die Siemens-Spezialisten bemühen sich, alle Formalitäten und logistischen Fragen zu klären.
Die kanadischen Behörden hatten zuvor erklärt, dass sie die Turbine nach der Reparatur nach Europa zurückschicken würden, nachdem sie eine Ausnahme von den Sanktionen gemacht hatten. Die Entscheidung wurde nach Verhandlungen mit Deutschland getroffen, das aufgrund der kanadischen Sanktionen gegen Russland weniger Gas erhalten musste.
Der russische Gasriese Gazprom erklärte am 14. Juni, er sei gezwungen gewesen, die geplanten Gaslieferungen über die Nord Stream zu kürzen, weil Siemens die Rückkehr einer Gaspumpanlage aufgrund von Reparaturen und technischen Defekten an den Motoren verzögert habe. Siemens erklärte, dass es aufgrund der antirussischen Sanktionen Kanadas nicht möglich war, eine der Nord-Stream-Turbinen nach Reparaturen in Montreal nach Deutschland zurückzubringen.
Infolgedessen wurden nur drei Einheiten zum Pumpen von Gas in der Verdichterstation Portovaya eingesetzt, und der Gasdurchsatz über die Pipeline betrug nur 40 % ihrer Kapazität. Die Gaslieferungen nach Deutschland gingen daraufhin drastisch zurück.
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Quelle: https://tass.com/economy/1478061
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