Die weltweite Impfpolitik hat sich während der Pandemie sehr rasch zu einem noch nie dagewesenen bevölkerungsweiten Impfzwang, Impfpässen und unterschiedlichen Beschränkungen je nach Impfstatus dramatisch verändert. Diese Politik hat auch massive Widerstände sowie rechtliche und politische Auseinandersetzungen ausgelöst. Eine Bewertung der gesamtgesellschaftlichen Folgen wurde jedoch nie unternommen und Ansätze dazu sogar massiv unterdrückt und von den Mainstream Medien diffamiert. Nun greift das Thema eine ausführliche Analyse im renommierten British Medical Journal auf.
Wie mit der Bewertung der Impfung und ihren Folgen umgegangen wird, zeigt zum Beispiel eine kürzlich veröffentlichte Studie, in der die überwiegend negativen Auswirkungen der Corona Maßnahmen in 169 Ländern statistisch nachgewiesen wurden. Gleichzeitig wurde in die Schlussfolgerungen geschrieben „vaccinations were effective in reducing COVID-19-related deaths“ (Die Impfungen waren wirksam bei der Verringerung der COVID-19-bedingten Todesfälle). Dem widerspricht aber die Aussage im zweiten Absatz der Resultate: „Wie aus Abbildung 2 hervorgeht, zeigt unser Modell eine konsistente und statistisch signifikante mildernde Wirkung der Impfung auf die COVID-19-Todesfälle ab etwa Tag 45 bis Tag 110 nach der Behandlung.“ Nimmt man also eine Periode von 6 Monaten, so hat man an 114 Tagen keinen Schutz und an 66 Tagen schon.
So eine Vorgangsweise ist offenbar nötig um eine Studie publiziert zu bekommen. Zuerst muss die Wirkung der Impfung behauptet, werden um dann weiter hinten die Daten zu veröffentlichen, aus denen hervorgeht, dass die Folgen in einer Gesamtbetrachtung negativ sind. Zum Glück kann es sich ein so gewichtiges Medizinjournal wie The BMJ noch leisten, auch kritische Gesamtbetrachtungen zu veröffentlichen, die sich nicht auf einen kurzen Zeitraum und eine einzige von hunderten Wirkungen beschränken.
Aber jetzt zur Studie. Sie ist in BMJ Global Health erschienen mit dem Titel „The unintended consequences of COVID-19 vaccine policy: why mandates, passports and restrictions may cause more harm than good“ (Die unbeabsichtigten Folgen der COVID-19-Impfstoffpolitik: Warum Mandate, Pässe und Beschränkungen mehr schaden als nutzen können).
Ergebnisse der Studie
Unsere Analyse deutet stark darauf hin, dass die verpflichtende COVID-19-Impfung schädliche Auswirkungen auf das öffentliche Vertrauen, das Vertrauen in Impfstoffe, die politische Polarisierung, die Menschenrechte, die Ungleichheit und das soziale Wohlergehen hat. Wir stellen die Wirksamkeit und die Folgen von Zwangsimpfungen im Rahmen der Pandemiebekämpfung in Frage und fordern die Forschungsgemeinschaft und die politischen Entscheidungsträger auf, zu einem nicht diskriminierenden, vertrauensbasierten Ansatz im Bereich der öffentlichen Gesundheit zurückzukehren.
https://gh.bmj.com/content/7/5/e008684
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