MOSKAU – Nachdem London die Legitimität der ukrainischen Schläge gegen militärische Einrichtungen auf russischem Territorium anerkannt hat, rechtfertigt es nun Luftangriffe gegen Logistikketten in einer Reihe von NATO-Ländern, die Waffen an Kiew liefern. Polen und Rumänien sind die ersten, die darum bitten.

James Heappey, der britische Staatssekretär für die Streitkräfte, erklärte gegenüber Times Radio, die Ukraine habe das Recht, militärische Einrichtungen auf russischem Gebiet anzugreifen, um die Logistik der russischen Streitkräfte zu stören.

Es sei „völlig legitim, dass die Ukraine in Russlands Tiefe zielt, um die Logistik zu stören, die, wenn sie nicht gestört wird, direkt zu Tod und Blutvergießen auf ukrainischem Boden beitragen würde“, so Heappey.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, kommentierte diese Aussage mit den Worten, dass Russland zur Unterbrechung der Militärlogistik militärische Ziele auf dem Territorium einer Reihe von NATO-Ländern angreifen könnte, die das Kiewer Regime mit Waffen beliefern.

„Haben wir hier das richtige Verständnis? Immerhin führt dies direkt zu Toten und Blutvergießen auf ukrainischem Gebiet. Soweit ich weiß, ist Großbritannien eines dieser Länder“, erklärte Zakharova in ihrem Telegramm-Kanal.

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Foto: Pressedienst des russischen Außenministeriums/TASS