Katholische Kirche bezahlt Spielschulden eines Priesters aus Sondervermögen für Missbrauchsopfer

Bischof

KÖLN – Skandal im Erzbistum Köln verstärkt den Druck auf Kardinal Woelki.

Nur wenige Wochen nach der Wiederaufnahme seines Dienstes steht der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki erneut im Mittelpunkt eines handfesten Kirchenskandals. Aufgrund seines Umgangs mit zahlreichen Fällen von sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen im Erzbistum Köln sah sich Kardinal Woelki in den vergangenen Jahren schon mehrfach mit Rücktrittsforderungen konfrontiert. Im September 2021 hatte Papst Franziskus zwar entschieden, den Kardinal im Amt zu belassen, dem Oberhirten der Kölner Katholiken jedoch eine sechsmonatige „Bedenkzeit“ und „geistliche Auszeit“ verordnet. Nachdem der Kardinal während dieser Zeit von Weihbischof Rolf Steinhäuser vertreten worden war, kehrte er am 2. März 2022 wieder an die Spitze des Erzbistums Köln zurück.

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Foto: Pixabay / ulleo