Normalerweise rotieren Schwarze Löcher in Doppelsystemen in der gleichen Ebene wie ihre Begleitsterne. Doch jetzt haben Astronomen ein System entdeckt, das deutlich von diesem Schema abweicht. Die Rotationsachse des Schwarzen Lochs und seine Jets aus energiereicher Strahlung und Teilchen sind mindestens um 40 Grad gegenüber der orbitalen Ebene des Systems geneigt. Das wirft Fragen darüber auf, wie eine solche Schieflage zustande kommen kann – und ob die gängigen Bildungsmodelle für solche Paare aus Schwarzem Loch und Stern dies zulassen.
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Foto: Rob Hynes