In Deutschland haben immer weniger jüngere Haushalte die Möglichkeit, Wohneigentum zu erwerben. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Berechnung von empirica, veröffentlicht im jüngsten LBS-Marktbericht (PDF-Download) über Wohnimmobilien. Hierfür wurden die regionalen Kaufpreise den regionalen Einkommen und Ersparnissen gegenübergestellt. Demnach hatten im Jahr 2020 nur noch 241.000 Mieterhaushalte im Alter zwischen 30 und 44 Jahren die Chance, Wohneigentum zu erwerben. Vor zehn Jahren hingegen waren es noch rund doppelt so viele. Der entsprechende Anteil an allen 30- bis 44-jährigen Mieterhaushalten in Deutschland ist im selben Zeitraum von 8,7 Prozent auf 4,8 Prozent gesunken. Die meisten Interessenten scheitern laut LBS-Bericht nicht am Einkommen, sondern an der Eigenkapital-Hürde.
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