Überraschend große Futtermengen – und damit auch mehr düngende Ausscheidungen: Bartenwale fressen erheblich mehr Meerestiere als bisher angenommen, geht aus einer Studie hervor. Mit dem Nahrungsbedarf wurde bisher auch die Rolle der Meeresriesen für die marinen Stoffkreisläufe unterschätzt, geht aus den Berechnungen der Forscher hervor. Denn durch ihren nährstoffreichen Kot fördern die Bartenwale das Wachstum des Phytoplanktons erheblich. Die Verluste durch den Walfang haben die marinen Ökosysteme demnach vermutlich stark verändert. Eine Erholung der Bestände könnte somit die Produktivität und Kohlenstoffaufnahme der Ozeane verbessern, sagen die Wissenschaftler.
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