Eiche, Buche, Tanne – oder aber einfach nur Baum: Die Häufigkeit und Ausdrucksvielfalt von Bezeichnungen für Tiere und Pflanzen in der westlichen Literatur stieg in den letzten 300 Jahren zunächst an, seit den 1830er Jahren nahm die literarische Artenvielfalt dann allerdings ab. Dies zeigt eine Analyse von insgesamt 16.000 Werken. Den Forschern zufolge spiegelt sich in diesen Ergebnissen der Einstellungswandel des Menschen zur Natur in dieser von der Industrialisierung geprägten Zeit wider. Ihr Ansatz könnte nun auch auf moderne Medien angewendet werden, um Trends zu erfassen.
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