Der Anfang vom Ende: EU will Bargeld abschaffen

Kleingeld

Mit den üblichen Argumenten macht die EU Front gegen Bargeld. Zahlungen über 10.000 Euro sollen verboten werden. Das ist erst der Anfang.

Die EU-Kommission plant eine europaweite Höchstgrenze für Bargeldgeschäfte. In zwei Wochen werde die Behörde ein Gesetzespaket für den Kampf gegen Geldwäsche präsentieren, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Entwürfe der Rechtsakte. Demnach will die Kommission ein Bargeldlimit von 10.000 Euro einführen.

Die EU sagt damit dem Bargeld den Kampf an. Obwohl Bargeld in Deutschland das einzige gesetzliche Zahlungsmittel ist, wird Brüssel den Einsatz bei hohen Summen nun verbieten. Wegen des angeblichen Kampfs gegen Geldwäsche will die EU-Kommission Barzahlungen von über 10.000 Euro unterbinden.

Die Medien trommeln kräftig mit. EU-Finanzmarktkommissarin Mairead McGuinness kündigte das Verbot in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ an. Kritische Gegenfragen gab es selbstverständlich nicht.

Stattdessen darf die EU-Funktionärin über das Gewicht der Scheine in der SZ schwadronieren: „Wir reden über eine Obergrenze von 10.000 Euro. So viel Geld in den Taschen herumzutragen, ist ganz schön schwer. Die meisten Menschen machen das nicht“, sagte die Kommissarin dem servilen Blatt.

Die Vorschrift soll Teil eines Pakets an Gesetzesvorschlägen gegen Geldwäsche sein, das die Kommission im Juli vorstellen will.

Dass Bargeld ein unabdingbarer Bestandteil von Freiheit ist, wurde nicht diskutiert. Neben den üblichen Argumenten „Kriminalität etc.“ nun das Gewicht der Scheine als Argument für ein Verbot zu nutzen und dies unwidersprochen in der SZ und im SPIEGEL (in der Kategorie „Service“) zu sagen, zeigt, auf welchem Niveau der Mainstream angekommen ist.

Ein Bargeldverbot ab 10.000 Euro dürfte natürlich erst der Anfang sein. Eine weitere Absenkung der Grenze ist programmiert. Am Ende dürfen dann EU-Bürger nur noch mit Plastikkarte zahlen. So kann Brüssel die Untertanen perfekt überwachen.

Wahrscheinlich werden SZ und deutsche Medien dann jubeln.

Die Einschränkungen von Barzahlungen ist kein Kampf gegen die Geldwäsche, sondern ein Kampf gegen die Freiheit! Viele Menschen werden das erst begreifen, wenn das Bargeld abgeschafft ist.

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Foto: Pixabay / Franz W.