Nach mehreren noch nicht eindeutigen Kandidaten haben Astronomen nun gleich zweimal das klare Gravitationswellen-Signal der Kollision eines Neutronensterns mit einem Schwarzen Loch eingefangen. Bei diesen knapp eine Milliarde Lichtjahre entfernten Ereignissen verschlang ein stellares Schwarzes Loch einen kleineren, leichteren Neutronenstern und setzte dabei Energie frei, die die Raumzeit in Schwingungen versetzte. Diese Schwingungen in Form von Gravitationswellen haben die Observatorien LIGO und Virgo im Januar 2020 eingefangen. Die Daten geben nun wertvolle Einblicke in die Umstände solcher ungleichen Verschmelzungen und ihre Vorgeschichte.
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Foto: Carl Knox, OzGrav/ Swinburne University