Immobilien-Hai Rene Benko ist es gelungen den Abriss und Neubau des alten Leinerhauses durchzusetzen, und das obwohl das Gebäude in einer Schutzzone steht. Der Grüner Bezirksvorsteher will das Projekt durchdrücken. Widerstand ist nicht zu erwarten. Manche sind eben gleicher.
ROT und GRÜN machen mit – Zerstörung von Kulturerbe
Das Gebäude wird nicht nur abgerissen sondern auch gleich aufgestockt. Es entsteht ein hässlicher Klotz, der das Wiener Kulturerbe weiter verschandeln wird, und wo alte Jugendstilbauten der Abrissbirne zum Opfer fallen werden. „Die Bauordnung lässt dezidiert die Einordnung in das Stadtbild auf zeitgemäße Weise in der Zone zu“, so das Büro von Ulli Sima. Markus Reiter, grüner Bezirksvorsteher ist ein Fan von diesem Projekt.
Leinerhaus zum „Spottpreis“ erworben
Die Signa Gruppe von Benko schluckte den Happen in einer Nacht- und Nebelaktion für lächerliche 60 Millionen Euro. Im April 2018 wurde im Grundbuch ein Pfandrecht der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich über 95 Millionen eingetragen und eine Finanzierung in dieser Höhe zur Verfügung gestellt. Ein erstaunlicher Wertzuwachs.
Foto: „Der Architekt“, 1895, Bildteil, S. 41, ÖNB