“Who needs a car anyway? – Enjoying the mountains around Vienna and getting there by public transportation” – so lautete der Titel einer Präsentation, die Peter Backé im April 2016 beim Alpenverein Austria halten durfte. Die zentrale Botschaft damals war eine doppelte – und sie ist nach wie vor unverändert gültig.
Erstens: Man braucht kein Auto, wenn man von Wien aus in die Gebirgszüge der näheren und etwas ferneren Umgebung fahren möchte, um dort zu wandern oder bergzusteigen. Es gibt zahlreiche Touren, die auch ohne Auto sehr gut machbar sind – in den letzten Jahren sind es sogar noch mehr geworden, denn das Öffi-Angebot im Freizeitverkehr wurde in einigen Regionen Ostösterreichs nach Jahren der Ausdünnung endlich wieder spürbar verbessert. Und zweitens: Ohne Auto alpin mobil zu sein, macht Vergnügen und Freude!
Die Reisezeit bei Öffi-Touren ist zwar meistens länger als mit einem Pkw, aber sie lässt sich auch ungleich besser nutzen. Auf der Hinfahrt ist Zeit für ein erstes oder zweites Frühstück, für letzte Touren-Vorbereitungen oder für Gespräche mit anderen Bergfexen, ob sie nun zur eigenen Gruppe gehören oder nur dieselbe Verbindung gewählt haben – am Outfit erkennt man gleich, wer zu einer Alpin-Unternehmung unterwegs ist. Mit anderen Worten: Die Tour beginnt bereits mit der Anreise.
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Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fglockner
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