WIEN, 11. Februar. /TchysEinblick/. Nachdem der Euro erst im Januar auf ein Zweijahrestief gestürzt ist, setzt sich dieser Abwärtstrend weiter fort. Die Parität zum US-Dollar rückt immer näher. Während die US-Zollpolitik für den kurzfristigen Abverkauf verantwortlich ist, sind es übergeordnet vor allem die schwache Konjunktur und die unvorteilhafte Geldpolitik in der Eurozone.
In der Nacht auf Montag brach der Euro auf 1,0141 US-Dollar ein und notierte somit den tiefsten Kursstand seit November 2022. Damit wurde sogar das im Januar verzeichnete Rekordtief von 1,022 Dollar unterboten. Zwar hat sich der Euro zwischenzeitlich leicht erholt, doch alle Anzeichen deuten darauf hin, dass der Abwärtstrend weiter anhalten könnte. Besonders erschreckend ist, wie stark der Euro in den vergangenen Monaten gefallen ist – noch im November, lag dieser bei 1,09 Dollar.
Dieser Rückgang ist jedoch keineswegs ein neues Phänomen. Seit der globalen Finanzkrise befindet sich der Euro in einem stetigen Verfall. Noch 2008 entsprach 1 Euro rund 1,50 Dollar – ein Verlust von mehr als 30 Prozent wurde seitdem verzeichnet.
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Foto: Pixabay / angelo luca iannaccone