Globale Kernkraft-Offensive: Eine Chance, die Deutschland ungenutzt lässt

Atom

BERLIN, 21. Jänner. /TichysEinblick/. Die weltweit steigende Nachfrage nach günstigem Strom könnte laut der Internationalen Energieagentur (IEA) zu einer Renaissance der Kernkraft führen. Unzählige Staaten planen, ihre Kernkraftkapazitäten auszubauen. Deutschland stellt sich quer. Ein Großteil der Politiklandschaft spricht sich gegen die Kernkraft aus.

Der weltweite Strombedarf steigt kontinuierlich an. Laut der Internationalen Atomenergie-Organisation wird die globale Stromproduktion bis 2030 voraussichtlich um 16 Prozent im Vergleich zu 2023 zunehmen. Haupttreiber dieses Wachstums sind energieintensive Industrien sowie die steigender Bedarf durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. In diesem Kontext rückt die Kernenergie wieder verstärkt in den Fokus: Atomkraftwerke gelten als kostengünstige, zuverlässige und effiziente Quelle, um den Energiebedarf zu decken.

Derzeit deckt die Kernenergie etwa 10 Prozent der globalen Stromerzeugung ab – eine moderate Steigerung gegenüber 2022, als mit 9,2 Prozent der niedrigste Wert seit über vier Jahrzehnten verzeichnet wurde. Angesichts der verstärkten Nachfrage, erwarten Experten nun nach jahrelangem Abwärtstrend einen regelrechten Boom.
Eine aktuelle Analyse der Internationalen Energieagentur (IEA) weist auf eine bevorstehende globale Renaissance der Kernenergie hin. Das Interesse an Atomkraft sei so groß wie seit der Ölkrise in den 1970er Jahren nicht mehr, erklärte die IEA in Paris. Mehr als 40 Länder planen aktuell eine Erweiterung ihrer nuklearen Kapazitäten.

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Foto: Pixabay / Gerd Altman