BlackRocks grüne Investitionen waren schon immer ein Schwindel

Blackrock

WASHINGTON, 1. Dezmeber 2023. /Jacobin/. Anfang 2020 kündigte BlackRock-CEO Larry Fink an, das Unternehmen werde sich zukünftig auf »klimafreundliche« Investitionen fokussieren. Nach gut drei Jahren zeigt sich jedoch, dass dieses Versprechen ein Luftschloss war.

Anfang Dezember 2023 verkündete Larry Fink, der CEO der weltgrößten privaten Investmentgesellschaft BlackRock, sein Unternehmen werde in Kryptowährungen einsteigen. Dadurch wurde das Interesse an der schwächelnden und extrem von fossilen Brennstoffen abhängigen Krypto-Branche kurzzeitig wieder angefacht. Diese alltäglich klingende Business-Story ist aus einem Grund bemerkenswert: Vor gut drei Jahren war Fink noch von vielen Wirtschaftsmedien dafür gefeiert worden, dass er (vermeintlich) dazu beitragen werde, einen neuen, grünen und nachhaltigen Kapitalismus zu etablieren.

Finks Einstieg in die fossil-intensive Kryptoindustrie ist ein guter Zeitpunkt, um einen Blick zurück auf die überaus wohlwollende Presseberichterstattung von damals zu werfen und sich zu fragen, welche Lehren aus diesem besonders zynischen Fall des Greenwashings gezogen werden können.

Fink erhielt Anfang 2020 für seine großspurige Ankündigung, BlackRock werde auf klimafreundliche Investitionen umstellen, ein umfangreiches und weitgehend positives Medienecho. Er wurde ebenso als Verteidiger der Privatwirtschaft wie als Kämpfer gegen den Klimawandel porträtiert.

Leere Versprechen

Fairerweise: Fink stellte seine Motive nie als völlig altruistisch dar. »Das Klimarisiko ist auch ein Investmentrisiko«, schrieb er in einem Brief an die Investoren des Unternehmens 2020. Er vertrete jedoch die Ansicht (die von vielen Medien aufgegriffen wurde), dass die Eindämmung der Klimakatastrophe auch eine potenzielle Quelle für Unternehmensgewinne sei.

Ganzer Artikel: https://jacobin.de/artikel/blackrock-klimakrise-investitionen-larry-fink

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Foto: uncutnews.ch