WIEN, 5. November. /TKP/. Windräder verursachen umfangreiche Schäden für Menschen, Fauna und Flora. Insbesondere der Bau in Waldgebieten ruft großflächige Schäden an Bäumen und Böden hervor. Es kommt zur Abnahme der Belaubung und zu Bodenerosion sowohl durch den Bau benötigter Straßen als auch durch den Betrieb. „Grüne“ Energie, die die Erde weniger grün macht.
Eine über 22 Jahre laufende Studie in China hatte gezeigt, dass Windräder zu einer erheblichen Reduktion der Biomasseproduktion führt. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine große Studie an sechs globalen Standorten für die Reduktion der Belaubung in Waldgebieten. Der Straßenbau ist der wichtigste Faktor für die Beeinträchtigung der Wälder. Es kommt durch Bau und Betrieb zu einer erheblichen Verringerung der Vegetationsdecke und in der Folge zu Bodenerosion, das langfristige negative Auswirkungen auf die Waldbedeckung hat. Die Studie kommt auf eine durchschnittliche Waldstörungsintensität durch Windparks von 4,3 Hektar pro installiertem Megawatt.
Die Studie von Zilong Xia et al mit dem Titel „Assessment of forest disturbance and soil erosion in wind farm project using satellite observations“ (Bewertung von Waldbeeinträchtigungen und Bodenerosion bei Windparkprojekten anhand von Satellitenbeobachtungen) erschien am 27.9.2024 in ScienceDirect.
Ganzer Artikel: https://tkp.at/2024/11/05/studie-weist-nach-massive-waldschaeden-durch-windparks/
Foto: Bettina Hagen