WIEN, 5. Juni. /FREILANDMAGAZIN/. Aufgrund eines technischen Fehlers in einer Excel-Tabelle wurden die Ergebnisse vertauscht. Babler ist neuer SPÖ-Chef. Die SPÖ sollte den Wahlgang nochmals wiederholen um sicherzustellen, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Dieses Beispiel zeigt ganz deutlich, dass der „elektronischen Wahlmanipulation oder Missinterpretation“ keine Grenzen gesetzt sind. Die gute alte Stricherlliste ist durch nichts zu ersetzen.
Wie SPÖ-Wahlleiterin Michaela Grubesa in einer eilig einberufenen Pressekonferenz bekanntgab, war die verloren geglaubte Stimme nicht die einzige Panne. Kein Scherz: Die Ergebnisse wurden komplett vertauscht! Nicht Hans Peter Doskozil, sondern Andreas Babler bekam 53 Prozent der Delegierten-Stimmen, ist also neuer SPÖ-Chef!
Grubesa berichtet, sie habe die eine verlorene Stimme gefunden. Es war eine ungültige Stimme. Doch ihr fiel ein weiterer Fehler auf. Aufgrund eines technischen Fehlers in der Excel-Liste wurde das Ergebnis vertauscht. Grubesa entschuldigt sich beim Genossen Hans Peter Doskozil.
https://www.heute.at/s/unfassbare-wahl-panne-andi-babler-ist-spoe-chef-100274890
Bemerkenswert: In der Wahlkommission saßen 19 Personen – doch keiner fiel am Samstag der unglaubliche „Fehler“ auf. Hat Babler Doskozil weggeputscht? Wer zieht im Hintergrund die Fäden?
Wahlrechtsreform
Wie in der Verfassung 1920 festgeschrieben, Einzelabgeordnete als Fundament der parlamentarischen Demokratie – direktes unmittelbares Wahlrecht zu wählen und gewählt zu werden (Artikel 26), freies Mandat; Abgeordnetenförderung, einfache Wahlkreisteilung innerhalb der Länder; Abschaffung: Wahl-Parteien, Listenwahlrecht, Abstimmungszwang, Parteienförderung, wahlkreisüberschreitendes Verhältniswahlrecht, Briefwahl.
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Foto: Pixabay / geralt
Natürlich die Unschuldsvermutung gilt.