BERLIN – Bezahlbarer Wohnraum ist in Berlin so rar gesät wie fruchtbares Ackerland am Nordpol. Schuld daran sind böse Kapitalisten, die den Hals nicht voll genug bekommen können. So jedenfalls die regelmäßige Darstellung linker Politiker, die mit diesem Thema auch im aktuellen Wahlkampf fleißig hausieren gehen. Wenn sich der Klassenfeind, etwa in Person von Jens Spahn (CDU) oder zuletzt auch Christian Lindner (FDP), Luxus-Immobilien durch zumindest umstrittene Kredite finanzieren lässt, sind es die entsprechend ideologisierten Kollegen der schreibenden Zunft, die als erstes und am heftigsten auf die Pauke hauen. Und jetzt das: Mehrere ehemalige und teilweise noch aktuelle Journalisten des „Spiegel“, der „Berliner Zeitung“, der „Süddeutschen Zeitung“ und der „taz“ sollen mit einem Immobilien-Deal in der Hauptstadt auf Kosten der Steuerzahler und Mieter einen millionenschweren Reibach gemacht haben. Aufgedeckt hat den Skandal – ausgerechnet – der „Spiegel“, wenn auch nur hinter der in solchen Zusammenhängen fast schon obligatorischen Bezahlschranke.
Quelle: https://reitschuster.de/post/linke-journalisten-landen-millionen-coup-mit-berlin-immobilien/
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