Die Auswertung der Umfrage zu „Wissen und Einstellungen zur Corona-Pandemie“ wurde am 05.02.2021 veröffentlicht. Univ.-Prof. Dr. Manuel Schabus und MSc Esther-Sevil Eigl befragten 3606 Personen.
Das Ergebnis
Fast 90% der TeilnehmerInnen (89,1%) fühlen sich inzwischen durch die Corona-bedingten Maßnahmen sehr (60,2%) oder zumindest etwas (28,9%) eingeschränkt. Diese Bedenken/Unmut teilen die meisten TeilnehmerInnen (81,2%) regelmäßig oder mehrmals im privaten Bereich mit Freunden oder der Familie. Hierbei sind alle Altersgruppen gleichmäßig kritisch. 26,9% der TeilnehmerInnen engagieren sich auch öffentlich durch Postings in Foren, durch die Teilnahme an Demonstrationen oder auch rechtliche Schritte. Gefühle von Ärger und Unruhe aufgrund des Eindrucks einer nicht objektiven Berichterstattung beschäftigten mehr als Drittel der TeilnehmerInnen (38,2%) die ganze oder die meiste Zeit.
Das subjektiv erlebte Risiko wird 6x (70+) bis 56x (<39) fach überschätzt
Dass 42,2% der TeilnehmerInnen von einer Rückkehr zur Normalität erst im Jahr 2022 oder noch später rechnen, ist ein Ausdruck einer alarmierenden Perspektivenlosigkeit in der Bevölkerung. Am ehesten hilft den TeilnehmernInnen durch diese Krise zu kommen, Zeit in der Natur zu verbringen (76%), Sport und Bewegung (72%) sowie Angehörige oder Freunde persönlich zu treffen (68%).
Die ganze Studie finden Sie unter:
http://www.sleepscience.at/?page_id=257&lang=de
Foto: AdobeStock/Romolo Tavani